Schulpatronin

Wandrelief in der Aula, Hermann-Josef Winter, 1993

Die Legende unserer Schulpatronin

In Anlehnung an folgende Legende hat der Künstler Hermann-Josef Winter ein Wandbild für die Katharinenschule entworfen:
Die heilige Katharina aus Alexandrien verlor schon früh ihre Eltern. Sie wollte nur einen Mann heiraten, der klüger, reicher, mächtiger und schöner als sie selbst war. Viele Männer, die Katharina heiraten wollten, hatte sie fortgeschickt, weil sie ihr nicht gut genug waren.
Ein Einsiedler erzählte ihr von Jesus Christus und sagte: „Jesus Christus hat nicht die Macht an sich gerissen, er hat nicht mit dem Schwert gekämpft und Königreiche erobert, er hat den Menschen den Frieden gebracht und die Liebe verkündet. Die Liebe ist nämlich die stärkste Macht der Welt, und wer liebt, ist ein König.“
Von da an wollte Katharina Jesus Christus dienen. Sie verkaufte alle ihre Schätze und Kleider und schenkte das Geld den Armen. 
Als der Kaiser in Rom davon erfuhr, wollte er Katharina vom Glauben abbringen. Es gelang ihm nicht. Dann beauftragte er Gelehrte, die ihr den Glauben ausreden sollten, aber sie war klüger als diese Männer und bekehrte sie alle zu Gott. Daraufhin wurde der Kaiser wütend und ließ die Gelehrten in einem Feuerofen verbrennen. Katharina sollte mit einem schweren hölzernen Rad totgefahren werden. Doch das Rad zerbrach. Sie wurde mit dem Schwert enthauptet. Die Legende sagt, dass Engel herbeieilten, ihren Leichnam forttrugen und ihn auf dem Berg Sinai begruben.